NEWS aus dem Automobilsport im MAI 2023

26.05.2023 - Supercup - Vorjahressieger Larry ten Voorde sichert sich Pole-Position für Saisonstart
Schon in den Jahren 2021 und 2022 war Larry ten Voorde bei den Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup in Monte-Carlo nicht zu schlagen. Auch in den Saisonauftakt 2023 am Sonntag startet der Niederländer aus dem Team GP Elite von der Pole-Position. Im Qualifying auf dem Formel-1-Kurs in den Straßen des Fürstentums war er wieder Schnellster. Die Positionen zwei und drei sicherten sich die beiden BWT Lechner Racing-Piloten Harry King aus Großbritannien und Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark.
Weniger als eine Sekunde trennte die zehn Schnellsten im Qualifying zum Saisonauftakt des Porsche Mobil 1 Supercup in Monte-Carlo. Die ersten beiden Startreihen gingen dabei an die Teams GP Elite und BWT Lechner Racing. Die Pole-Position für das Rennen am Sonntag sicherte sich GP-Elite-Fahrer Larry ten Voorde, der zuvor bereits im Training die Bestzeit erzielt hatte. Der Niederländer teilt sich die erste Startreihe mit dem Briten Harry King, der den 3,337 Kilometer langen Formel-1-Kurs rund zwei Zehntelsekunden langsamer umrundete. Drittschnellster war Kings Teamkollege bei BWT Lechner Racing, der 19 Jahre junge Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark. Startplatz vier fuhr Loek Hartog heraus, der ebenfalls für das Team GP Elite antritt.
„Ich glaube, das wäre gegen Ende noch schneller gegangen“, analysierte Larry ten Voorde, der die Bestzeit schon zu Beginn des Qualifyings auf seinem ersten Satz Reifen erzielte. „Aber auf den Runden mit dem zweiten Reifensatz habe ich zu viele Fehler gemacht.“ Ähnlicher Ansicht war auch Harry King. „Die Strecke wurde gegen Ende des Qualifyings definitiv schneller. Leider musste ich meinen letzten Angriff auf die Bestzeit von Larry wegen einer Roten Flagge vorzeitig beenden“, fasste der Brite zusammen. Tatsächlich wurde das Qualifying zwei Mal aufgrund von kleineren Unfällen unterbrochen, die auf der vergleichsweise schmalen Piste in den Straßenschluchten von Monte-Carlo fast immer zu Streckenblockaden führen.
Pech und Glück im Minutentakt kennzeichneten den Verlauf des Qualifyings für Porsche-Junior Bastian Buus. „Ich war mit meinem zweiten Satz Reifen auf einer schnellen Runde, die ich wegen der ersten Roten Flagge abbrechen musste. Danach war ich allerdings der Einzige in der Spitzengruppe, der vor der zweiten Unterbrechung noch eine Runde ohne Behinderung absolvieren konnte. Das war meine schnellste Runde, ich kann mich also nicht beschweren“, beschrieb er seinen Weg zu Startposition drei. Buus steht in der Startaufstellung in der zweiten Reihe neben dem Niederländer Loek Hartog.
Schnellster Rookie im Qualifying war ebenfalls ein Fahrer aus dem Team GP Elite: Huub van Eijndhoven aus den Niederlanden verwies als Achtschnellster einen weiteren Supercup-Neuling knapp auf Rang neun, den Italiener Giorgio Amati aus dem Team Dinamic Motorsport.
Als fünfmaliger Motorrad-Weltmeister kennt Jorge Lorenzo auch viele Formel-1-Rennstrecken aus der Fahrer-Perspektive. Der Straßenkurs in Monte-Carlo ist für den 36 Jahre alten Spanier, der mit italienischer Rennlizenz fährt, allerdings komplettes Neuland. Nach einer Saison im Porsche Carrera Cup Italia bestreitet Lorenzo für das deutsche Team Huber Racing am Sonntag sein erstes Rennen als regulärer Teilnehmer des Porsche Mobil 1 Supercup.
„Ich habe mich mit Videospielen und im Simulator vorbereitet. Ich weiß also grundsätzlich, wo es langgeht“, scherzte Lorenzo, der im vergangenen Jahr beim Supercup-Lauf im italienischen Imola den VIP-Neunelfer pilotierte. „Aber natürlich ist es trotzdem etwas völlig anderes, im Porsche 911 GT3 Cup auf dieser einzigartigen Rennstrecke zu fahren. Ich muss zugeben: Es ist härter als ich erwartet habe. Der kleinste Fehler, und man landet in der Leitplanke. Trotzdem ist es ein großartiges Gefühl, diese unvergleichlich dichte Atmosphäre und die Fans auf den voll besetzten Tribünen zu erleben.“
Lorenzo geht von Startplatz 24 in das erste Saisonrennen des Porsche Mobil 1 Supercup. „Ich habe mich im Qualifying gegenüber dem Training um rund zwei Sekunden verbessert, das ist positiv. Allerdings bin ich immer noch weiter von den Schnellsten entfernt, als mir lieb ist“, gab er zu. „Mein Ziel für das Rennen: Besser als Platz 20 über die Runden zu kommen.“
(Text: Porsche Motorsportpresse / Holger Eckhardt - www.porsche.de/motorsport)

26.05.2023 - DTM - DTM geht mit Autohero in die neue Saison
Gemeinsame Leidenschaft für Fahrzeuge, gemeinsame Zukunft: Autohero ist auch in der Saison 2023 Partner der DTM. Damit bleibt Europas führender Online-Shop für Gebrauchtwagen an der Seite der populären Rennserie, die dieses Jahr zum ersten Mal unter dem Dach des ADAC ausgetragen wird. Die Partnerschaft wird gleich auf mehreren Ebenen sichtbar. Autohero ist auf den Anzügen der „DTM-Helden“ vertreten und präsentiert Fans auf den reichweitenstarken digitalen Kanälen der DTM die Rennsieger sowie die Highlights auf dem YouTube-Kanal der DTM.
Josef Hallmann, Vice President Retail Marketing & Branding von Autohero, über die Fortführung der Partnerschaft: „Wir blicken auf zwei erfolgreiche Jahre als DTM-Partner zurück und freuen uns, uns auch im dritten Jahr in Folge an Europas spannendster Rennserie zu beteiligen und weitere Berührungspunkte mit potentiellen Autokäufern zu schaffen. Unter dem neuen Dach des ADAC, Deutschlands größtem Mobilitätsclub, und auch durch die gemeinsamen Events mit dem ADAC GT Masters, vereint die DTM nun zwei weitere starke Marken aus dem Automobilbereich in ihrem Umfeld – eine großartige Bereicherung für alle Fans und Chance für uns, Hunderttausende Motorsportbegeisterte von unserer Marke Autohero und unserem voll digitalen Angebot für den Gebrauchtwagenkauf live vor Ort und an den Bildschirmen zu Hause zu überzeugen. Wir freuen uns auf eine spannende Rennsaison 2023!“
„Autohero und die DTM verbindet eine ungebrochene Begeisterung für Autos. Daher freuen wir uns, den gemeinsamen Weg fortzusetzen“, sagt Thomas Voss, ADAC Motorsportchef. „Im Gebrauchtwagen-Handel steht Autohero für eine hohe Fahrzeugqualität, eine große Produktvielfalt und dank seines modernen Online-Shops für Innovation. Damit passt das Unternehmen perfekt zur DTM.“
Bereits seit der Saison 2021 ist das Logo von Autohero bei der DTM zu sehen. Das Unternehmen hat den Gebrauchtwagenkauf revolutioniert und bietet seinen Kunden über den digitalen Weg einen bequemen, sicheren und transparenten Fahrzeugkauf. Autohero ist Teil der Unternehmensgruppe AUTO1 Group SE, die seit Februar 2021 an der Frankfurter Börse notiert ist.
Der erste Auftritt der neuen Saison erfolgt an diesem Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben. Südwestlich von Magdeburg treten 14 Teams mit Piloten aus elf Nationen sowie Fahrzeugen der sechs Premiumhersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche gegeneinander an.
(Text: DTM Media Team - www.dtm.com)

24.05.2023 - Prototype Cup - Erster Auftritt des Prototype Cup Germany mit der DTM
Premiere im Prototype Cup Germany, zum ersten Mal werden am kommenden Wochenende (26. bis 28 Mai) zwei Rennen in der Motorsportarena Oschersleben ausgetragen und zum ersten Mal ist der Prototype Cup Germany Teil des Rahmenprogramms der DTM. Markus Pommer (32/Untereisesheim) / Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) belegen nach zwei Läufen den ersten Platz der Fahrerwertung und möchten diesen auf der Rennstrecke nahe Magdeburg nun verteidigen. „Wir waren beim Auftakt in Hockenheim Erster und Zweiter und würden diese Ergebnisse nun gerne wiederholen“, so Pommer. Doch ausruhen können sie sich keineswegs, denn Julien Apothéloz (22/CHE) und Oscar Tunjo (27/COL, beide van ommen racing by DataLab) sitzen ihnen im Nacken und auch das junge Duo Robin Rogalski (22/POL) / Valentino Catalano (17/Westheim, beide DKR Engineering) lauert nur auf einen Fehler der beiden Leader. Die Saisonrennen drei und vier des Prototype Cup Germany werden im kostenlosen Livestream auf adac.de/motorsport sowie youtube.com/adacmotorsports übertragen.
Der Prototype Cup Germany, der vom ADAC und Creventic gemeinsam organisiert wird, erlebte Ende April einen spannenden Start in die zweite Saison. Neben Tunjo / Apothéloz trugen sich auch Pommer / Hauser in die Siegerliste ein. Das Duo des luxemburgischen Teams Racing Experience hat sich dabei in einem engen Duell gegen Rogalski / Catalano durchgesetzt. „Ich wusste, dass Racing Experience sehr gute Arbeit leistet und ich hatte bei meinem ersten Test auch ein sehr gutes Gefühl, aber ich hätte ehrlicherweise nicht damit gerechnet, direkt beim Auftakt schon zu gewinnen“, so Pommer, der in Hockenheim sein Debüt im Prototype Cup Germany feierte. Damit er nun in Oschersleben ähnlich gute Resultate bejubeln kann, absolvierte er zusammen mit seinem Teamkollegen Hauser bereits den zweitägigen Test des Prototype Cup Germany, der zweieinhalb Wochen vor dem Rennwochenende an gleicher Stelle stattfand. „Ich glaube, dieser Test war wichtig für uns. Gary und ich konnten uns fahrerisch verbessern und wir haben eine Menge Daten gesammelt.“
Als Vierte der Gesamtwertung kommen Gustavo Kiryla (29/BRA) und Nico Göhler (20/Grasleben, beide BWT Mücke Motorsport) nach Oschersleben. Insbesondere für Göhler ist dieser Auftritt ein besonderer, denn der LMP3-Rookie lebt nur rund 50 Kilometer von der Motorsportarena entfernt. „Ich war schon als Kind oft dort und fühle mich deshalb mit der Strecke irgendwie verbunden – auch wenn ich bisher erst ein Formel-4-Wochenende dort gefahren bin.“ Sportlich sei es für ihn wie jedes Rennwochenende, doch außerhalb des Autos merke er den Unterschied. „Ich habe um die zehn Gäste aus meiner Familie und meinem Freundeskreis eingeladen, die dann auch bei mir in der Box sein werden. Aber es werden sicher noch viel mehr Freunde anreisen und mir vor Ort die Daumen drücken.“
Göhler kommt aus dem Nachwuchs-Formelsport in den Prototype Cup Germany, hat die Adaption auf den LMP3-Renner nach eigenen Angaben aber schon gemeistert. „Ich glaube eher, wenn ich jetzt nochmal in ein Formel-Fahrzeug klettern würde, müsste ich mich erstmal wieder umstellen.“ Dass er bereits im Prototypen-Sport angekommen ist, untermauerte er auch mit seiner Leistung in Hockenheim, als er zusammen mit seinem Teamkollegen Kiryla die Ränge vier und fünf erreichte. „Ich bin mit dem Formulieren von Zielen immer etwas vorsichtiger, aber nach dem guten Saisonbeginn wäre ein Podium beim Heimspiel nun eine tolle Sache.“
In Oschersleben treten insgesamt 15 LMP3-Prototypen der Hersteller Duqueine, Ligier und Ginetta an. Der Spanier Xavier Lloveras (23/ESP) stößt neu zum Starterfeld, er übernimmt bei van ommen racing by DataLab den Platz von Lucas Mauron (24/CHE). Der Schweizer wiederum teilt sich nun den Ligier von BHK Motorsport mit seinem Landsmann Elia Sperandio (17/CHE).
(Text: ADAC Motorsportpresse - www.adac-motorsport.de/prototype-cup-germany)

24.05.2023 - DTM - Neuerungen machen DTM für Fans und Fahrer noch attraktiver
Im 39. Jahr wird die DTM erstmals unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Der Wechsel an der Spitze bringt einige Neuerungen im sportlichen Reglement mit sich, die das Renngeschehen für die Zuschauer noch attraktiver und transparenter machen. Darüber hinaus wird die DTM nachhaltiger: Ab dieser Saison setzt die populäre Rennserie auf einen innovativen Kraftstoff und unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle im weltweiten Motorsport. Zudem stehen mit dem Circuit Zandvoort, der Motorsport Arena Oschersleben und dem Sachsenring wieder drei Rennstrecken im Tourkalender, die vor fünf bzw. acht und 21 Jahren das letzte Mal Austragungsort von DTM-Läufen waren.
Alle Fahrzeuge in der DTM starten in dieser Saison erstmals mit dem innovativen Kraftstoff von Shell, der zu rund 50 Prozent aus regenerativen Komponenten besteht und damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion leistet. Der Sprit entspricht der Norm für Super-Plus-Kraftstoff und kann dementsprechend auch in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.
Zuschauer und Fans können sich auf noch mehr Rennaction freuen: Die Dauer der 16 Meisterschaftsläufe wird jeweils um fünf Minuten verlängert und beträgt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde. Alle Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2023 beginnen um 13:30 Uhr. TV-Partner ProSieben geht vor beiden Rennen bereits ab 13 Uhr mit einer umfassenden Live-Berichterstattung auf Sendung. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen.
Nachhaltigkeit wird diese Saison auch im Fahrerlager der DTM gelebt. Dank der Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT wird die komplette DTM mit Wasserspendern ausgestattet. Diese werden für die Teams sowohl in der Box als auch in den Team-Hospitalitys bereitgestellt. Auch im Media-Center der DTM, in der Race-Control und der ADAC Mitglieder-Lounge sowie im TV-Compound und beim Pirelli-Reifenservice werden weitere BWT Wasserspender platziert. Im Fahrerlager ist durch vier BWT-Water-Stations der kostenlose Zugang zu BWT-Wasserprodukten auch für alle Besucher gewährleistet.
Für zusätzliche Spannung im Kampf um den DTM-Titel sorgt ein neues Punktesystem, da nicht wie bisher die besten Zehn, sondern die Top 15 jedes Meisterschaftslaufs Zähler erhalten. Der Sieger sammelt 25 Punkte, für Rang zwei gibt es 20 Zähler. Der dritte Podiumsplatz wird mit 16 Punkten belohnt, Rang vier fährt 13 Zähler ein. Von Platz fünf (11 Punkte) an gibt es pro Position jeweils einen Zähler weniger bis zu Platz 15 (ein Punkt). So können über 50 Prozent der 28 Starter in die Punkte fahren.
Die DTM geht in dieser Saison mit Reifen von Premiumhersteller und Formel-1-Ausrüster Pirelli an den Start. Die fünf Bestplatzierten in der Startaufstellung müssen den jeweiligen Wertungslauf mit den vier Pneus beginnen, mit denen sie im entsprechenden Qualifying ihre schnellste Rundenzeit erzielt haben. Die Balance of Performance ist auf den Reifen von Pirelli ausgerichtet und wird in dieser Saison von der SRO Motorsport Group, dem langjährigen Partner des ADAC, durchgeführt.
Kleinere Vergehen werden künftig in der DTM mit einer Penalty-Lap geahndet. Dafür wird auf jeder Strecke eine Penalty-Zone eingerichtet. Die DTM-Piloten müssen diesen definierten Bereich mit maximal 50 km/h durchfahren und verlieren durch diese etwas „mildere“ Strafe knapp fünf Sekunden. Darüber hinaus sorgt die Penalty-Lap für klare Verhältnisse auf der Strecke, anstatt nach Ende des Rennens Zeitstrafen zur Gesamtzeit aufzuaddieren.
Reifenwechsel sind in der DTM ein Renn-entscheidender Faktor – das Zeitfenster dafür wird ab dieser Saison reduziert und sorgt bei den Fans für mehr Übersicht. Der Performance-Boxenstopp muss zwischen der 20. und 40. Minute absolviert werden, eine Mindeststandzeit gibt es nicht. Alle vier Reifen eines Fahrzeugs müssen gewechselt werden. Der Renndirektor kann das Zeitfenster verschieben, wenn es zum Einsatz des Safety-Cars oder einer Full-Course-Yellow-Phase vor oder während des Boxenstopps kommt.
Eintrittskarten für ein DTM-Wochenende sind in dieser Saison im Durchschnitt zehn bis 20 Euro günstiger als im vergangenen Jahr und schon ab 39 Euro auf dtm.com erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Außerdem erhalten ADAC Mitglieder im Onlinevorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. Alle Karten berechtigen zum freien Eintritt in das DTM-Fahrerlager.
(Text: DTM Media Team - www.dtm.com)

24.05.2023 - Supercup - Porsche Mobil 1 Supercup startet in Monaco in die 31. Saison
Die Saison 2023 für den Porsche Mobil 1 Supercup beginnt diese Woche beim Großen Preis von Monaco (25. bis 28. Mai). Der ursprüngliche Starttermin konnte nach der Absage des Formel 1-Rennens im italienischen Imola am zurückliegenden Wochenende nicht realisiert werden. Katastrophale Unwetter und Überschwemmungen machten eine Durchführung des Events unmöglich. Auf dem legendären Straßenkurs im Fürstentum Monaco gehen 28 der rund 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup an den Start. Dort trifft der neue Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark unter anderem auf den fünfmaligen Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo aus Spanien.
Internationalität ist eine der Stärken des Porsche Mobil 1 Supercup, des anspruchsvollsten der weltweiten Porsche Markenpokale. Die 28 für die Saison 2023 permanent eingeschriebenen Teilnehmer kommen aus 15 verschiedenen Ländern. Das Spektrum reicht dabei von Europa bis in die USA, von Südafrika bis Südamerika und schließt erstmals auch einen Fahrer aus Nordmazedonien ein. Alle gehen in technisch identischen, 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup an den Start.
Prominentester Neuzugang unter den permanenten Teilnehmern des Porsche Mobil 1 Supercup ist der fünfmalige Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo. Der mit italienischer Lizenz antretende Spanier hat im vergangenen Jahr bereits den kompletten Porsche Carrera Cup Italia und einen Supercup-Gaststart im VIP-Fahrzeug von Porsche Motorsport bestritten.
Zu Lorenzos Konkurrenten zählen auch zehn Nachwuchsfahrer, die ihre erste komplette Supercup-Saison bestreiten. Diese maximal 25 Jahre alten Rookies fahren um ein Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro. Der Rookie-Champion erhält zusätzliche 30.000 Euro unter der Voraussetzung, dass er im folgenden Jahr als permanenter Teilnehmer in den Supercup zurückkehrt. Jüngster aus diesem Kreis ist Benjamin Paque. Der Belgier ist gerade erst 18 Jahre alt geworden.
„Der Porsche Mobil 1 Supercup gewinnt weiter an Attraktivität für Nachwuchsfahrer“, betont Oliver Schwab, der Projektmanager des Porsche Mobil 1 Supercup. „Die Anzahl der Rookies ist deutlich gestiegen und umfasst die größten Talente aus den nationalen Porsche Carrera Cups. Ich denke, der Erfolg von Bastian Buus ist für sie ein großer Ansporn. Er war 2022 unser Rookie-Champion und ist inzwischen zum Porsche-Junior aufgestiegen. Ich bin gespannt, wer von den diesjährigen Neueinsteigern sich ähnlich beeindruckend gegenüber den etablierten Fahrern behaupten kann.“
Weil beim Großen Preis von Monaco maximal 28 Porsche 911 GT3 Cup zugelassen sind, akzeptiert der Supercup genau diese Anzahl permanent eingeschriebener Teilnehmer mit Startplatzgarantie. Je nach Kapazität der anderen Rennstrecken erhöht sich diese Zahl auf bis zu 32.
Die permanenten Teilnehmer treten für elf Teams an, die meisten setzen drei Porsche 911 GT3 Cup ein. Die Startnummer 1 prangt auf einem Neunelfer des letztjährigen Team-Champions BWT Lechner Racing. Die Österreicher gehen in ihre insgesamt 20. Supercup-Saison – ein einsamer Rekord. Weil der amtierende Meister Dylan Pereira seinen Titel nicht verteidigt, übernimmt der neue Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark die prestigeträchtige Nummer. Aus der Schweiz kommt Fach Auto Tech. Huber Racing ist mit zwei Teams vertreten: Eines startet mit deutscher Lizenz und jenes, für das auch Jorge Lorenzo ins Lenkrad greift, mit österreichischer. Auch die französische Mannschaft Alméras und GP Elite aus den Niederlanden, für die unter anderem der zweimalige Champion Larry ten Voorde fährt, bringen jeweils zwei getrennte Mannschaften an den Start. Frankreich ist die Heimat des Teams CLRT, das mit belgischer Lizenz antritt, und die italienischen Farben repräsentieren Dinamic Motorsport und Ombra.
(Text: Porsche Motorsportpresse / Holger Eckhardt - www.porsche.de/motorsport)

23.05.2023 - GT4 Germany - ADAC GT4 Germany vor spannendem Saisonauftakt in Oschersleben
Die ADAC GT4 Germany ist bereit für ihre fünfte Saison. Schauplatz des Saisonauftakts 2023 ist traditionsgemäß die Motorsport Arena Oschersleben in der Nähe von Magdeburg. Auf der nördlichsten Rennstrecke Deutschlands werden vom 26. bis 28. Mai insgesamt 29 GT4-Sportwagen der fünf Marken Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota erwartet. Erstmals überhaupt startet die ADAC GT4 Germany im Rahmenprogramm der DTM. In der zweiten Saison tankt die Sportwagen-Serie den von Shell exklusiv für den ADAC entwickelten nachhaltigen Kraftstoff „Blue Gasoline 98 GT Masters“, der zu rund 50 Prozent aus regenerativ erzeugten Komponenten besteht. Die Rennaction der ADAC GT4 Germany gibt es ab 2023 wieder im Fernsehen. Das Samstagsrennen wird von 11:15 und der Lauf am Sonntag ab 16:45 live auf SPORT1 im Free-TV übertragen. Auch der Besuch vor Ort lohnt sich. Tickets sind ab 39 Euro online auf dtm.com erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.
Als Titelverteidiger kommt Hugo Sasse (19/Aschersleben) an die Rennstrecke. Der Lokalmatador teilt sich wie im Vorjahr einen Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing mit Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde). „Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, den Saisonstart in meiner Heimat begehen zu können. Vor Ort werden mich viele Freunde, Bekannte und Familienangehörige anfeuern. Darüber freue ich mich sehr. Jetzt im Rahmen der DTM anzutreten, ist einfach nur grandios. Wir hatten im vergangenen Jahr beim ADAC GT Masters bereits viele Zuschauerrekorde, doch nun bei der DTM wird es sicher nochmals eine ganz andere Nummer. Die Leute in der Region sind motorsportaffin und freuen sich auf das Wochenende“, so Sasse. „Mit unserem Aston Martin haben wir ein gutes Paket und sind als Team perfekt aufgestellt. Im starken Feld der ADAC GT4 Germany sind zwei Top-Fünf-Platzierungen das Ziel, gerne aber auch mehr.“
Ebenfalls um die Podestplätze mitkämpfen möchten David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo hat bereits große Erfahrungen im ADAC GT Masters gesammelt und auch beim offiziellen Vorsaisontest vor rund zwei Wochen an gleicher Stelle überzeugt. „Die ADAC GT4 Germany ist für uns auf jeden Fall eine neue Herausforderung. Doch bei den Testtagen hat es bereits gut gepasst. Die Konkurrenz wird sicherlich richtig stark sein. Ich habe aber auch große Ansprüche an mich selbst“, erläutert Jahn. „Wir gehen mit Respekt in die Saison, wollen jedoch alles geben und angreifen. Das Podium in beiden Läufen ist im Optimalfall das klare Ziel. Den Speed dafür haben wir auf jeden Fall. Unserem Porsche sollte die Strecke in Oschersleben liegen.“
? Die kürzeste Anreise hat am Wochenende Dominique Schaak (32). Der Magdeburger ist mit der Motorsport Arena seit frühester Kindheit verbunden – und fast täglich vor Ort, beispielsweise als Fahrsicherheitstrainer. Sein erstes Rennen erlebte er auf seiner Heimstrecke 2007 im ADAC Dacia Logan Cup. „Ich verbinde alles im Racing zunächst einmal mit der Motorsport Arena. Vor vollen Tribünen und heimischer Kulisse im Rahmenprogramm der DTM zu fahren, ist einfach gigantisch und direkt mein Saisonhighlight“, strahlt Schaak, der sich einen Mercedes-AMG GT4 von EastSide Motorsport mit Philipp Gogollok (17/Bad Homburg) teilt. „Der Druck ist natürlich groß. Denn meiner Meinung nach, ist die ADAC GT4 Germany weltweit die stärkste GT4-Serie. Somit möchten wir zunächst einmal in die Punkte fahren. Sollte es weiter nach vorne gehen, wären wir dankbar und nehmen das gerne mit.“
Im Feld der 58 Piloten fahren neben den Titelverteidigern Sasse/Ortmann noch zwei weitere Champions. Gabriele Piana (36/ITA, Hofor Racing by Bonk Motorsport) teilt sich einen neuen BMW M4 GT4 mit Serienneuling und Trophy-Pilot Marat Khayrov (36/KGZ). Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) fährt einen Porsche 718 Cayman GT4 mit dem aus der ADAC TCR Germany bekannten Eric Scalvini (28/ITA, beide Wimmer Werk Motorsport). Für Furore wollen auch drei Damen sorgen: Celia Martin (23/FRA) und Fabienne Wohlwend (25/LIE, beide Prosport Racing) bilden im Aston Martin ein reines Lady-Duo. Ihre Teamkollegin Jessica Bäckman (25/SWE) startet gemeinsam mit Bruder Andreas Bäckman (27/SWE).
(Text: ADAC Motorsportpresse - https://www.adac-motorsport.de/adac-gt4-germany)

10.05.2023 - GT4 Germany - Mercedes-AMG und Porsche bei Testfahrten in Oschersleben an der Spitze
Die ADAC GT4 Germany ist bereit für die Saison 2023. Die Serie absolvierte am Dienstag und Mittwoch in der Motorsport Arena Oschersleben die offiziellen Testtage mit über acht Stunden an Streckenzeit und 14 teilnehmenden Teams. Mercedes-AMG und Porsche belegten die ersten fünf Plätze auf dem Zeitentableau und hinterließen somit den besten Eindruck im Hinblick auf den Saisonstart an gleicher Stelle vom 26. bis 28. Mai im Rahmenprogramm der DTM. Dennoch ist das Feld eng beisammen. Auch die Fahrzeuge von Aston Martin, BMW und Toyota erreichten Top-Zeiten. Eintrittskarten für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com bereits ab 39 Euro. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf zehn Prozent.
Die absolut schnellste Runde wurde am Mittwochvormittag gedreht. Denis Bulatov (24/Köln, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) kam im Mercedes-AMG GT4 auf 1:30,162 Minuten. „Es ist natürlich super, die Testtage der ADAC GT4 Germany an der Spitze zu beenden. Wir hatten eine Qualifikationssimulation durchgeführt und dafür frische Reifen montiert. Das hat offensichtlich gut funktioniert“, strahlte Bulatov, der sich das Fahrzeug mit Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) teilt. „Wir haben über die Testtage einige Dinge am Auto ausprobiert und sind in einer sehr guten Form. Beim Saisonstart wollen wir mit um die Plätze auf dem Podium kämpfen. Es wird jedoch nicht einfach, denn die Konkurrenz ist dieses Jahr ist richtig stark.“
Rang zwei der Testfahrten sicherte mit 1:30,274 Minuten der Champion von 2020 Nicolaj Møller Madsen (30/DNK), der im Porsche 718 Cayman GT4 vom Neueinsteiger-Team und Wimmer Werk Motorsport gemeinsam mit Eric Scalvini (28/ITA) startet. „Ich war ein wenig überrascht über Platz zwei, denn in meiner schnellsten Runden hatte ich nicht den Peak der Reifen. Das Auto fühlt sich aber grandios an, wir arbeiten als Team extrem gut zusammen. Über die Testtage haben wir einige unterschiedliche Set-up-Varianten ausprobiert“, erläutert Møller Madsen. „Ich liebe es in der ADAC GT4 Germany zu fahren, denn aufgrund der Wettbewerbssituation ist es für mich die beste GT4-Serie der Welt. Es gibt hier so viele richtig schnelle Autos. Ich freue mich nun auf die Saison. Das Ziel ist ganz klar der Titel.“
Direkt dahinter folgte ein weiterer Porsche auf Rang drei. Jannes Fittje (23/Langenhain), der gemeinsam mit David Jahn (32/Leipzig, beide AVIA W&S Motorsport) fährt, erzielte eine Zeit von 1:30,333 Min. „David hatte im Winter die Idee, 2023 gemeinsam in der ADAC GT4 Germany zu fahren. Ich fand den Vorschlag super, denn die Rennen 2022 waren äußerst spannend“, blickt Fittje zurück. „Jetzt gleich vorne mit dabei zu sein, freut uns sehr. Wir wussten schon im Vorfeld, dass wir ein starkes Paket haben würden und konnten dies während der Testtage nun auch umsetzen. Wir fühlen uns im Team und der Serie wohl. Jetzt gehen wir in die Analyse und schauen, wo wir uns noch verbessern können. Wir sind angetreten, um die Meisterschaft zu gewinnen.“
Die besten drei Rundenzeiten wurden allesamt in der vierten von sechs Sessions am Mittwochvormittag gefahren. Danach begann es in Oschersleben zu regnen, sodass in der fünften Test-Sitzung keine Zeitverbesserungen möglich waren. Die anwendenden Teams nutzten jedoch die Gelegenheit, um ihre Rennwagen für nasse Streckenbedingungen abzustimmen. Auch die letzte Session am Mittwochabend brachte an der Spitze keine Verschiebungen mehr.
Die viertschnellste Testzeit ging mit 1:30,433 Minuten an den Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group). Die Zeit wurde in Session zwei am Dienstag erreicht. Die Top Fünf der Testtage in Oschersleben komplettierte der Porsche von Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (35/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport). Der schnellste BMW war der M4 GT4 von Matias Nuoramo (18/FIN) und Nikolas Pirttilahti (19/FIN, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) mit 1:30,620 Minuten. Die Aston Martin Vantage GT4-Bestzeit ging mit 1:30,644 Minuten an Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (20/FRA, beide Dörr Motorsport). Der Toyota GR Supra GT4 von Robin Falkenbach (21/Niederkassel) und Cedric Piro (25/Heusweiler, beide Piro Sports) erzielte eine Bestzeit von 1:30,853 Minuten.
Mit Celia Martin (23/FRA), Fabienne Wohlwend (25/LIE) und Jessica Bäckman (25/SWE, alle Prosport Racing) sind 2023 auch drei Damen in der ADAC GT4 Germany am Start. Am schnellsten während der Testtage war die ehemalige ADAC TCR Germany-Pilotin Bäckman mit einer Zeit von 1:31,661 Minuten. „Ich muss mich natürlich noch an das GT4-Auto gewöhnen. Denn der Fahrstil ist komplett anders“, vergleicht die Schwedin. „Ich mag aber die Strecke in Oschersleben, da ich hier letztes Jahr im Tourenwagen gewonnen habe. Insgesamt bin ich mit den Testtagen zufrieden. Im Laufe der Saison möchte ich mich stetig verbessern und zum Ende hin auch um die vorderen Plätze und das Podium kämpfen.“
(Text: ADAC Motorsportpresse - https://www.adac-motorsport.de/adac-gt4-germany)

10.05.2023 - GT4 Germany - High five: ADAC GT4 Germany geht mit starkem Feld in die fünfte Saison
Die ADAC GT4 Germany ist startklar für die fünfte Saison: Die Sportwagenserie des ADAC tritt erstmals im Rahmen der DTM zu sechs Events an. Beim offiziellen Vorsaisontest am 9. und 10. Mai bereiten sich die 14 Teams mit Fahrzeugen von Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota fünf Marken auf den Saisonstart vom 26. bis 28. Mai in Oschersleben vor. Insgesamt 29 Fahrzeuge starten in die Saison 2023, bei ausgewählten Rennen wird das Feld zudem durch attraktive Gaststarter ergänzt. Eintrittskarten für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com bereits ab 39 Euro. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf zehn Prozent.
In der Saison 2023 ist die ADAC GT4 Germany bei einem neuem TV-Partner zu sehen. SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV. Alle Rennen werden zudem im kostenlosen Livestream auf sport1.de, ServusTV On, adac.de/motorsport und dem neuen ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports gezeigt. In der ADAC GT4 Germany setzt der ADAC auch 2023 seine im vergangenen Jahr gestartete Initiative für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport konsequent fort. Im zweiten Jahr in Folge wird der exklusiv von Shell entwickelte Kraftstoff Blue Gasoline 98 GT Masters eingesetzt, der zu rund 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht und einen bedeutenden Anteil zur CO2-Reduktion leistet.
Mit der prestigeträchtigen Startnummer 1 gehen die amtierenden Champions Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) in die neue Saison. Im Aston Martin Vantage GT4 wollen sie versuchen, der erste Titelverteidiger der ADAC GT4 Germany zu werden. Ihr Rennstall Prosport Racing bietet 2023 insgesamt vier Fahrzeuge auf – so viele wie kein anderes Team und setzt mit Celia Martin (23/FRA), Fabienne Wohlwend (25/LIE) und Jessica Bäckman (25/SWE) auch auf Frauen-Power. Titelambitionen haben auch Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (20/FRA, beide Dörr Motorsport) in einem weiteren Aston Martin. Beide wurden in der Vergangenheit bereits Vize-Champion.
Zahlenmäßig am stärksten vertreten in der ADAC GT4 Germany ist wie 2021 und 2022 auch dieses Jahr wieder Porsche. Insgesamt neun 718 Cayman GT4 RS CS wurden eingeschrieben. Neuzugang ist der ehemalige ADAC TCR Germany Rennstall Wimmer Werk Motorsport mit zwei Fahrzeugen. Hier bilden der Champion von 2020 Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) und Eric Scalvini (28/ITA, beide Wimmer Werk Motorsport) ein schlagkräftiges Duo. AVIA W&S Motorsport bietet drei Exemplare auf – unter anderem für die früheren ADAC GT Masters-Piloten David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain). Allied-Racing und Overdrive Racing treten mit jeweils zwei Porsche an.
Das Debüt in der ADAC GT4 Germany gibt 2023 der neue BMW M4 GT4 auf Basis des G82. Gleich drei Neueinsteiger-Teams setzen auf das Modell aus München. Das sind Walkenhorst Motorsport, Project 1 und FK Performance Motorsport, die jeweils zwei Exemplare an den Start rollen. Auch Hofor Racing by Bonk Motorsport setzt zwei BMW ein - in einem sitzt mit Gabriele Piana (36/ITA) der Champion der Saison 2021.
Sechs Mercedes-AMG GT4 werden 2023 in der ADAC GT4 Germany antreten. Neu mit dabei ist das ehemalige DTM-Team BWT Mücke Motorsport mit zwei Fahrzeugen, die von vier schnellen Junioren pilotiert werden. EastSide Motorsport verdoppelt sein Aufgebot auf zwei Mercedes-AMG. Die CV Performance Group bringt wie 2022 wieder zwei Fahrzeuge mit dem Stern im Kühlergrill an den Start. Für Power aus Fernost sorgt der Toyota GR Supra GT4 von Robin Falkenbach (21/Niederkassel) und Cedric Piro (25/Heusweiler, beide Piro Sports).
(Text: ADAC Motorsportpresse - https://www.adac-motorsport.de/adac-gt4-germany)

10.05.2023 - GT Masters - Grasser Racing Team mit Lamborghini im ADAC GT Masters
Der österreichische Rennstall Grasser Racing startet mit einem brandneuen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 im ADAC GT Masters. Somit feiert eines der erfolgreichsten Teams der Seriengeschichte seine Rückkehr und fährt zusätzlich zum DTM-Programm in der beliebten GT3-Serie. Die Mannschaft geht ab dem Saisonauftakt am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ in Hockenheim und bei allen weiteren Rennen an den Start. Benjamin Hites aus Chile freut sich auf seine Debütsaison im ADAC GT Masters. Dem Youngster steht der italienische Lamborghini-Werkspilot Marco Mapelli zur Seite. TV-Partner Sport1 bringt die Renn-Action durch die Liveübertragung aller zwölf Saisonläufe in die heimischen Wohnzimmer.
„Die Rückkehr in das ADAC GT Masters ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir haben hier als Team unsere ersten Schritte im GT-Sport gemacht und sind durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Als Ausrichter der DTM und des ADAC GT Masters wurden vom ADAC positive Synergien geschaffen, mit denen sich ein Engagement in beiden Serien sehr effizient abbilden lässt“, sagt Gottfried Grasser, Teamchef des Grasser Racing Teams. Der Rennstall aus der Steiermark ist unweit des Red Bull Rings beheimatet und jubelte seit dem Debüt in der Saison 2011 bereits über zwölf Siege sowie 19 Podiumserfolge. Außerdem setzt Grasser mit seinem Rennstall zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in der DTM ein.
Hites stellt sich 2023 erstmals der Herausforderung im ADAC GT Masters und blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich, mit GRT in diesem Jahr in einer weiteren Rennserie anzutreten. Seit ich in Europa fahre, hatte ich das Ziel, mich eines Tages im ADAC GT Masters zu messen. Das Sprintformat ist sehr attraktiv.“ Beim Saisonauftakt der GT World Challenge Europe im italienischen Monza saß der 24-Jährige für das Grasser Racing Team bereits im Cockpit des aktuellen GT3-Boliden von Lamborghini.
Mapelli wechselt sich als Teamkollege mit dem Youngster am Steuer des italienischen Supersportwagens ab. Mit dem Grasser Racing Team fuhr der 35-Jährige in der traditionsreichen GT3-Serie des ADAC in der Vergangenheit bereits zwei Siege ein. Zuletzt stand er 2021 am Hockenheimring Baden-Württemberg ganz oben auf dem Podium. „Ich freue mich sehr auf die Saison mit GRT und die Zusammenarbeit mit Benjamin. Ich denke, wir haben ein gutes Paket, um im ADAC GT Masters an der Spitze zu kämpfen“, erklärt Mapelli.
(Text: ADAC Motorsportpresse - www.adac-gt-masters.de)

08.05.2023 - GT4 Germany - Offizielle Testtage der ADAC GT4 Germany geben Ausblick auf Saison 2023
Die ADAC GT4 Germany steht 2023 vor einer spannenden und aufregenden Saison. Fahrzeuge der fünf Hersteller Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG, Toyota und Porsche werden in der Sportwagen-Serie im Rahmen der DTM antreten. Um sich auf die neue Saison optimal vorzubereiten, trägt die ADAC GT4 Germany am 9. und 10. Mai die offiziellen Vorsaison-Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben aus. Zuschauer haben die Möglichkeit, dem Spektakel beizuwohnen. Denn die Rennstrecke in der Nähe von Magdeburg öffnet für einen Eintritt von 5 Euro pro Tag ihre Tore. Der Zugang ins Fahrerlager ist im Ticketpreis inkludiert.
Alle 14 Teams der ADAC GT4 Germany werden sich bei dem zweitägigen Test in Oschersleben auf die Saison vorbereiten. Unter den Fahrer sind auch Lokalmatador Hugo Sasse (19/Aschersleben) und sein Teamkollege Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing). Die Aston Martin-Piloten sind amtierende Champions der ADAC GT4 Germany. Eine kurze Anreise hat auch Mercedes-AMG GT4-Fahrer Dominique Schaak (32/Magdeburg, EastSide Motorsport). Neu in der ADAC GT4 Germany mit dabei ist BWT Mücke Motorsport aus Berlin, die zwei Mercedes-AMG einsetzen.
Neben der ADAC GT4 Germany wird auch der Prototype Cup Germany bei den Testfahrten in Oschersleben unterwegs sein - und erstmals überhaupt mit sattem V8-Sound durch die Motorsport Arena fahren. Auch die von ADAC und Creventic organisierte LMP3-Rennserie wird bei den Tests mehr als acht Stunden Gas geben können. Der Prototype Cup Germany hatte Ende April bereits den spektakulären Saisonauftakt in Hockenheim ausgetragen und dort die Zuschauer mit tollem Motorsport begeistert.
Sowohl die ADAC GT4 Germany als auch der Prototype Cup Germany kommen vom 26. Mai bis 28. Mai erneut nach Oschersleben. Dann steht das Rennwochenende im Rahmenprogramm der DTM auf der Agenda. Für die DTM wird es der erste Auftritt in der Magdeburger Börde seit 2015 sein. Die Testfahrten von ADAC GT4 Germany und Prototype Cup Germany bieten somit die optimale Einstimmung auf die Rennaction Ende Mai.
(Text: ADAC Motorsportpresse - https://www.adac-motorsport.de/adac-gt4-germany)

03.05.2023 - 24h Nürburgring - Drei Dutzend potenzielle Siegkandidaten bei den 24h
Nun ist es offiziell: Genau 136 Fahrzeuge stehen auf der Nennungsliste der 51. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. Der Langstreckenklassiker auf der legendären Nordschleife ist damit ebenso imposant wie im Vorjahr, als sich beim Jubiläum 135 Rennwagen in den Kampf zwei Mal rund um die Uhr stürzten. Wie erwartet ist die stärkste Fahrzeugklasse die der potenziellen Gesamtsieger: Über 30 GT3-Fahrzeuge finden sich in den Klassen SP9 Pro und Pro-AM. Mit dabei sind hier mit Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche gleich sieben Fabrikate – und viele von ihnen treten mit Werksteams oder werksunterstützten Einsätzen an. Aber auch das weitere Starterfeld wird den Fans ganz sicher Freude bereiten: Toll besetzte Klassen, wie etwa die Kategorie der GT4-Rennwagen (16 Fahrzeuge von vier Herstellern) versprechen ebenso beste Motorsportunterhaltung, wie die riesige Bandbreite von Fahrzeugen. Sie reicht vom kleinen Dacia Logan über den legendären Opel Manta bis hin zu den Hightech-GTs der neuesten Generation. Die vorläufige Nennungsliste ist ab sofort online.
Als Vorjahressieger hat diesmal ein Audi R8 LMS GT3 Evo II des Audi Sport Team Scherer PHX die Startnummer #1 auf der Motorhaube. Das ehemalige Phoenix-Team hat seit dem Triumph beim 50. Jubiläum mit Scherer als starkem Partner fusioniert, der Belgier Frederic Vervisch ist als einziger der Siegfahrer des Vorjahres im Cockpit verblieben. Das Projekt Titelverteidigung geht er mit Mattia Drudi (ITA), Ricardo Feller (SUI) und Dennis Lind (DEN) an. Außerdem im Audi-Lager vertreten sind die Teams Car Collection und Land Motorsport. Vollständig erhalten sind dafür die Fahrertrios von GetSpeed, die im vergangenen Jahr bei den 24h als Zweite und Dritte im Ziel einliefen: Adam Christodoulou (GBR) spannt im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #2 mit dem Uffenheimer Maximilian Götz und dem Troisdorfer Fabian Schiller zusammen. Das Schwesterfahrzeug mit der #3 pilotieren Maro Engel (MON), Jules Gounon (AND) und Daniel Juncadella (ESP). Letzterer zeigte sich zuletzt auch bei den 24h Qualifiers Ende April in Top-Form, als er gemeinsam mit Christodoulou einen Sieg und einen zweiten Platz in den beiden Rennen einfuhr.
Mit insgesamt neun GT3-Rennern ist die Mercedes-AMG-Fraktion in diesem Jahr das teilnehmerstärkste Fabrikat in der Top-Klasse, auf das neben GetSpeed auch HRT und Schnitzelalm setzen. Die Speerspitzen im BMW-Lager sind das werkseigene Junior-Team, dessen BMW M4 GT3 die #72 trägt, Walkenhorst Racing (mit den Startnummern #100 / #101 / #102) sowie Rowe Racing mit den traditionellen Startnummern #98 und #99. Hier dreht mit Dries Vanthoor (in der #98) auch einer der Vorjahressieger am Lenkrad, der damit einen Markenwechsel aus dem Audi-Lager vollzog. Ihm tat es Vorjahres-Teamkollege Kelvin van der Linde gleich, der bei Abt Sportsline (#27) einen Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 im Feld pilotiert. Den zweiten Lambo im Feld (#7) setzt mit Konrad Motorsport ein Team ein, das mit der italienischen Marke reichlich erfolgreiche Erfahrungen gesammelt hat.
Mit dem Huracan GT3 betritt in diesem Jahr eine komplette Neuentwicklung die Motorsport¬bühne, die aber nicht die einzige Neuheit bei den 24h ist. Denn Ferrari bringt gleich drei Fahrzeuge des neu entwickelten Ferrari 296 GT3. Hier stellt mit Frikadelli Racing (#30) ein Team die Speerspitze dar, das auf der Nordschleife zu Hause ist. Mit dem Sieg im zweiten 24h-Qualifiers-Rennen im April holte die Mannschaft von Klaus Abbelen nicht nur den ersten Rennsieg des 296 weltweit. Sie klopfte damit auch vernehmlich an die Türe der vermeintlichen Platzhirsche, um ihre Ambitionen anzumelden.

Zu den neu entwickelten GT3 gehört aber auch der Porsche 911 GT3 R, der nun auf Basis der Modellreihe 992 aufgebaut ist. Der Zuffenhausener, als Kandidat für Top-Positionen bei den 24h ohnehin immer in der engeren Wahl, erwies sich in der Vorbereitung als bestens aussortiert. Bei den 24h Qualifiers gelang im ersten der beiden Rennen dem 911er von Manthey Racing (#911) der Sprung auf Rang zwei, die Markenkollegen von Falken Motorsports (#44) legten mit einem Podestplatz im zweiten Heat nach. Insgesamt ist der neue „Elfer“ sechsfach im Feld vertreten – und bei den Teams handelt es sich durch die Bank um professionell aufstellte Mannschaften mit jeder Menge Einsatzerfahrung: gute Voraussetzungen für Top-Platzierungen also. Eine unbekannte Größe im GT3-Feld sind die Aston-Martin-Modelle: Auf den Vantage AMR GT3 setzt das erfahrene Dörr-Team (#69) sowie die Pro-AM-Mannschaft Prosport-Racing (#28). Hier gelang noch nicht der große Wurf, doch wie alle anderen Teams werden auch diese Mannschaften bei den 24h perfekt vorbereitet sein.
Traditionell haben die 24h auf dem Nürburgring neben dem Kampf um den Gesamtsieg sportlich noch viel mehr zu bieten. Denn auch die Entscheidungen um Sekt oder Selters in den zahlreichen Klassen begeistern jedes Jahr aufs Neue. Ein besonderes Augenmerk verdient dabei zum Beispiel die Gruppe der GT4-Fahrzeuge, die in der Klasse SP10 zusammengefasst sind. Hier versprechen 16 Teilnehmer ein interessantes Geschehen, zumal mit Aston Martin, BMW, Mercedes-AMG und Toyota vier verschiedene Fabrikate vertreten sind, die allesamt von bekannten und kompetenten Teams eingesetzt werden. Bei vielen Fans sehr beliebt, weil überaus spannend sind auch die Klassen der Cup-Porsche aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Sie fahren bei den 24h zwar nicht um Meisterschaftspunkte, bieten den Piloten aber dennoch eine sehr attraktive Plattform, um im vorderen Drittel des Klassements zu fighten.
Zehn Nennungen in der Cup2-Klasse für die Porsche 911 GT3 Cup (992) und elf Starter in der Cup3-Klasse für die Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (982) bereichern deshalb das Feld. Insgesamt sind Fahrzeuge aus 19 Klassen am Start. Die Palette reicht einmal mehr vom seriennahen Renntourenwagen bis zum reinrassigen Renn-GT.
(Text: ADAC Nordrhein 24h-Presse - http://www.24h-rennen.de)

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